Bei der CSD-Demo in Berlin gehen Menschen für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen auf die Straße. Der CSD erinnert an das Aufbegehren Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street in Greenwich Village am 27. Juni 1969 in der Bar Stonewall Inn. Es kam in der Folge zu tagelangen Straßenschlachten mit der Polizei.
Die diesjährige Berliner Demonstration zog ab 12 Uhr von der Leipziger Straße/Ecke Spittelmarkt durch den Bezirk Mitte zum Bundesrat und Potsdamer Platz, danach weiter Richtung Schöneberg und Nollendorfplatz und endete auf der Straße des 17. Juni mit einer Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen sowie künstlerischen und musikalischen Beiträgen. Es wurden rund 250.000 Teilnehmende gezählt.
Foto oben: Regierender Bürgermeister von Berlin, Kai Wegener, Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Ulrike Trautwein, und Kathrin Janert, Vorständin des Ev. Kitaverbandes Berlin Mitte-Nord.
Mit seiner CSD-Beteiligung setzt der Ev. Kitaverband Berlin Mitte-Nord ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Offenheit in unserer Gesellschaft, die Gleichberechtigung queerer Menschen und somit für seine Mitarbeitenden und Familien in den Einrichtungen.
Zuletzt hatte der Verband im Vorfeld des 12. Deutschen Diversity-Tags am 28. Mai 2024 auch die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet und setzt sich so sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.